Volvo’s Fahranalyse | Wann greift welcher Assistent?
Inzwischen haben Volvo Modelle eine Reihe von Fahrassistenzsystemen an Bord. Ihre Aktivierung ist in fünf Phasen gegliedert.
Für jeden Fall ein Assistenzsystem, doch wann greifen sie? Volvo stellt seine Unfallforschung vor und unterteilt den Einsatz der Systeme in fünf Fahrsituationen, die für die Systeme relevant sind, vor.
Phase 1: Normales Fahren: Hier wird vor allem auf Komfort, gute Bremsen und ordentliche Lenkung, geschaut. Dafür assistiert das Abbiege- & Kurvenlicht und der Fernlicht-Assistent, der Abstandswarner, das Blind Spot Information System (BLIS), der Cross Traffic Alert, das Driver Alert System (ein System zur Überwachung der Aufmerksamkeit der Fahrenden), der teilautonome Einpark-Assistent samt Warnunterstützung und die Vogelperspektive ermöglicht. Außerdem der Spurhalte- und Spurverlassensassistent, der halbautonome Stau- und Verkehrszeichen-Erkennungsassistent.
Phase 2: Kritische Situationen. Je nach welcher Situation greift die Anhänger-Stabilisierungskontrolle (durch kontrolliertes Abbremsen bestimmter Räder), ESC (ESP), die Kollisionswarnung samt Bremssignal (City Safety) und eine Roll Stability Control, das System greift in die Motorsteuerung und auf Bremsen ein, um das Auto zu stabilisieren.
Phase 3: Vermeiden & Verringern. Das City Safety System reagiert auf Hindernisse aller Art, ob auf zwei Beinen, zwei oder vier Rädern. In diesem Zusammenspiel wirken auch die Kollisionswarnsysteme, die auch den Sitz aufrichten und die Gurte straff ziehen. Reagiert der Mensch zu spät, reagiert das Auto von alleine.
Phase 4: Unfall. Kommt es zu einem Unfall, soll das Auto die Insassen schützen. Die Gurte werden straffgezogen und die Airbags ausgefahren. Durch Abbremsen soll zumindest die Heftigkeit reduziert werden. Passiv wirken hier der Sicherheitskäfig und speziell geschaffene Deformationszonen. Zudem kann die Front auf Grund ihrer Beschaffenheit viel Energie aufnehmen und von den Insassen wegleiten. Bei einem Frontalzusammenst0ß, klappt das Bremspedal weg, um Verletzungen zu verhindern. Und auch nach dem Unfall bremst das Auto weiter ab.