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DTF – Verkehrsinformationen gegen Unfälle

Das Bundesverkehrsministerium ist der Data Task Force for Road Safety (DTF) beigetreten.

Die DTF ist eine Kooperationsgemeinschaft von EU-Staaten, Herstellern und Fahrzeugdienstleistern, der im Februar 2017 in Amsterdam gegründet wurde. Das zentrale Anliegen ist es, Zugang zu den Verkehrsdaten nach EU-Recht zu schaffen. Neben dem deutschen Verkehrsministerium sind bereits Behörden in Belgien, das finnische Verkehrsministerium, das Wirtschaftsministerium von Luxemburg, das Infrastrukturministerium in den Niederlande, die österreichische Schnellstraßenfinanzierungs-AG, das spanische Innenministerium und die Highways England Company aus Großbritannien beigetreten.

Aus der Industrie sind dem Abkommen ACEA, BMW, Ford, HERE, Mercedes-Benz, NIRA Dynamics, TomTom und Volvo angeschlossen. Das oberste Ziel des DTFs ist es, die Vision Zero – keine Verkehrstoten mehr – zu erreichen. Dies soll durch Austausch von Verkehrsdaten erreicht werden.

Derart will man gefährliche Verkehrsverhältnisse anhand von Fahrzeug- und Infrastrukturdaten generieren und austauschen. Das Abkommen definiert darüber hinaus, dass die Daten via Safety Related Traffic Information (SRTI) sicher verteilt werden und welche Verantwortlichkeiten übernommen werden.

Das SRTI-System wurde vom Juni 2019 bis Oktober 2020 mit Millionen Nachrichten getestet. Dabei wurde erfolgreich Daten zu ungesicherten Unfallstellen, rutschigen Fahrbahnen, beschränkter Sicht oder anderen Wetterbedingungen ausgetauscht.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de